Am kommenden Freitag lädt Rostock hilft gemeinsam mit Refugees aus Syrien euch um 17 Uhr auf dem Neuen Markt zu einer Kundgebung ein. Es wird um Familiennachzug gehen. Die aktuelle Gesetzeslage macht diesen de facto unmöglich.
Das Datum, der 18.12., ist der von verschiedenen Organisationen ausgerufene „Tag der MigrantIn“. In Rostock wird der Anlass, der auf die Situation der Geflüchteten und migrierenden aufmerksam machen soll, unter dem Thema „Familie“ stehen. Für diejenigen Asylsuchenden, die mittlerweile ihren Aufenthaltsstatus bekommen haben, ist die Frage, wie sie ihre Familie in Sicherheit nach Deutschland bringen können, bestimmend. Dem steht einiges entgegen: Eine Frist zur „unkomplizierten“ Familienzusammenführung von drei Monaten, danach erschwerte Bedingungen; die Notwendigkeit, dass die Familie einen Antrag in einer deutschen Botschaft stellt. Wobei die einzige erreichbare Botschaft in der Umgebung diejenige im Libanon ist; die Schwierigkeit, diese Botschaft überhaupt zu erreichen.
Mit der Kundgebung möchten wir ein klares Signal setzen: Familiennachzug muss möglich sein! Die Refugees werden von der aktuellen Situation berichten. Es geht ihnen darum, ein Bewusstsein für ihre Situation zu schaffen. Dieses sensible Thema darf nicht als politisches Mittel zur Abschreckung benutzt werden! Legalisierte Wege hierher zu gelangen, sind sichere Wege!
Kommt zur Kundgebung und ladet Freundinnen und Freunde ein! Die Refugees freuen sich über Unterstützung.