Das HWBR war die erste Station, an der Geflüchtete in der Nacht vom 8. September in Rostock angekommen sind. Das ist genau vier Wochen her. Damals war noch einiges unklar, niemand hatte so recht einen Plan, was in Rostock passieren würde.
In so langer Zeit kann einiges passieren: Helfer_innen haben ein Unterstützungsnetzwerk mit Deutschkursen, Kleiderkammer, Ansprechpersonen, Kinderbetreuung und Alltagssupport aufgebaut; Ökohaus e.V. hat sich als Betreiberin mit neuen Mitarbeiter_innen eingelebt; Geflüchtete stritten für ihr Recht auf Registrierung; Dolmetschende fanden sich zusammen; Kurz: Der Ort wächst ständig.
Letzte Woche wurden die Menschen, die dort vor vier Wochen Anlass der Eröffnung der Notunterkunft waren, nach Horst/Nostorf zur Registrierung gebracht. Neue Menschen sind eingezogen.
Was ändert sich an so einem Ort, wenn so viele derjenigen, die ihn ausmachen, gehen?
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