Selbstverständnis

„Den Gegensatz zwischen Stärke und Schwäche, zwischen Privilegierten und Ausgegrenzten, zwischen Geber[innen] und Nehmer[innen] aufzulösen ist die Utopie der Hilfe.“ – Thomas Gebauer

Was will Rostock hilft?

Der Verein setzt sich für Geflüchtete und Migrant*innen ein. Wir engagieren uns für die Integration, Inklusion, Partizipation und die Gleichberechtigung aller Menschen in unserer Gesellschaft.

Der Verein möchte die Perspektiven der Asylsuchenden und Migrant*innen im öffentlichen Diskurs sichtbar machen und stärken.

Wir möchten Menschen mit verschiedenen Lebensrealitäten zusammenbringen.

Wir stehen für das Recht zu bleiben und zu gehen. Wir glauben, dass alle Menschen gleichwertig sind. Wir möchten, dass alle Menschen gleichberechtigt sind.

Wir wollen, dass alle Menschen politisch mitbestimmen können und ein selbstbestimmtes Leben führen können. Wir fordern den vollen Zugang zu Bürger*innenrechten für Asylsuchende und Migrant*innen.

Wir arbeiten aktiv gegen Rassismus in allen Erscheinungsformen.

Wir kämpfen für die Gleichberechtigung aller Geschlechter. Wir verurteilen Diskriminierung und jede Gewalt gegen Frauen. Wir verurteilen Diskriminierung und jede Gewalt gegen LGBTIQ*(Lesben, Schwule, Bisexuelle, Trans, Inter, Queer,*).

Rostock hilft arbeitet basisdemokratisch. Dazu treffen wir uns jede Woche zu einem Plenum. Dort treffen wir alle wichtigen Entscheidungen.

Bei Rostock hilft gibt es Hierarchien: durch ungleich verteiltes Wissen, durch das Vereinsrecht und durch ungleich verteilte Ressourcen (sozial, zeitlich, finanziell, gesundheitlich, …). Wir versuchen die Hierarchien flach zu halten und abzubauen.

Wir betreiben das Newcomer Café als einen offenen und geschützten Raum. Insbesondere dort möchten wir nach den hier formulierten Grundsätzen handeln. Wir reflektieren selbstkritisch, ob das gelingt und geben uns Mühe uns zu verbessern.

Rostock hilft hilft nicht als Selbstzweck. Wir möchten in einer Gesellschaft leben, die Vereine wie Rostock hilft, nicht nötig hat.